Schnuppertauchen im Tauch Terminal Tulamben – Puri Agung Karangasem (Königspalast) – Pura Goa Lawah (Fledermaustempel)
Archiv für den Monat Juni 2014
Nusa Lembongan & Nusa Ceningan
Wochenendausflug nach Nusa Lembongan und Nusa Ceningan, den beiden Inseln südöstlich von Bali
Paradiesische Strände, nette Schnorchel-Spots, Mangroven-Wälder und wenig Tourismus – wem das Treiben auf Bali zu bunt ist, sollte nach Nusa Lembongan. Es gibt nur wenige Autos und Motorräder, eine asphaltierte Straße gibt es auf der Insel nicht. Die Inselbewohner leben hauptsächlich vom Seegras-Anbau, welches direkt an der Küste hinter den Riffen gedeiht. Definitiv lohnenswert um das ursprüngliche Bali kennenzulernen und dem Studenten-Alltag auf der Hauptinsel zu entkommen!
Pura Tanah Lot – der Meerestempel
Der Tanah Lot, übersetzt „Land inmitten des Meeres“, ist einer der wichtigsten und heiligsten Tempel auf Bali. Dieser befindet sich im Südwesten der Insel – unweit von unserer Villa in Seminyak. Gleich bei der Ankunft wurde uns bewusst, wieso dieser Meerestempel einer der bestbesuchten Sehenswürdigkeiten von ganz Bali ist: Der Tanah Lot liegt auf einer Felsspitze im Meer dicht am Ufer und ist nur bei Ebbe erreichbar. Der Zutritt zum Tempelinneren ist allerdings wie bei allen balinesischen Tempeln nur gläubigen Hindus gestattet. In diesem Meerestempel werden die Geister und Gottheiten verehrt, die mit dem Meer in Verbindung stehen. Empfehlenswert ist es den Tempel bei Sonnenuntergang zu besuchen und dem abendlichen Schauspiel am Himmel zuzusehen.
First days on Bali
Endlich war es soweit: BALI! Am 02.04. wurde ich von meinen zukünftigen Mitbewohnern, Manuel und Daniel, herzlichst am Flughafen in Denpasar empfangen und es ging mit dem Roller Richtung Seminyak zu unserer Villa. Ja, richtig gelesen, Villa. Da indonesische Mietpreise und ebenso Lebenshaltungskosten deutlich geringer sind als in Europa, können wir uns hier Studenten gleich eine ganze Villa mit Pool und Personal leisten. An dieser Stelle vielen Dank an unsere liebe Haushälterin Jero und unserem Hausmeister Made, die sich liebevoll um die Villa und um uns kümmern. Erschlagen von dem tropischen Klima, dem abenteuerlichen Verkehr und der traumhaften Unterkunft für die nächsten 4 Monate lernte ich die beiden Jungs kennen und es stellte sich schnell heraus, dass wir auf einer Wellenlänge waren – eine gute Voraussetzung um zusammen eine unvergessliche Zeit zu erleben. Noch am gleichen Tag bekam ich meinen ersten eigenen Roller und ich erkundete sogleich die Gegend um Seminyak. Natürlich durfte auch eine Einstandsparty nicht fehlen. Diese feierten wir im Sky Garden, einem Areal aus 8 Clubs und Bars verteilt auf mehreren Stockwerken. Auf dem rooftop bietet der Sky Garden ein täglich wechselndes All-you-can-eat-Barbecue zum unschlagbaren Preis von 50k (≈ 3 €) an. Mitinbegriffen ist die beerflow und die anschließende Cocktail Happy Hour. Nicht umsonst ist der Sky Garden beliebter Treffpunkt vieler Studenten, aber auch Touristen hier auf Bali.
Am Samstag, den 05. April, began offiziell unser Auslandssemester. Die Welcome Party des IBSN Programms (International Business Studies Network) fand natürlich am Strand statt. Mit Namensschildern und balinesischem Kopfschmuck versehen versammelten wir uns rund 200 Studenten am Jimbaran Beach und lauschten dem Studienleiter Prof. Dr. Stephan Passon. Nach dem organisatorischen Part und einigen Hintergrundinformationen zu Bali, der Universität und dem Studium konnten wir uns Studenten nun untereinander näher kennenlernen und in kleinen Gruppen austauschen. Anschließend gab es im Ganesha Cafe ein seafood dinner bei Sonnenuntergang am Strand. Zum offiziellen Part dieser Feier gehörte auch eine Arrakbar (Arrak = balinesischer Reisbranntwein), an der sich jeder Student seinen Cocktail beliebig zusammenmixen konnte. Definitiv ein gelungener Semesterstart!
Am Montag, 07. April gingen auch die Vorlesungen los. Kurz zum Aufbau des Studiums: Das IBSN Programm ist sowohl für Bachelor- als auch Master-Studenten konzipiert und bietet den Studenten im Rahmen eines 1-semestrigen Auslandstudiums die Möglichkeit, ein Gefühl für die Märkte der Schwellenländer zu bekommen. Die Vorlesungen finden in englischer Sprache an der Universitas Udayana am Campus in Jimbaran statt. Eine Kleiderordnung besteht natürlich auch: lange Hose und Poloshirt/Hemd. Die Vorlesungen finden an 3 Tagen der Woche statt, der vierte Tag ist für vorlesungsbezogene Exkursionen vorgesehen. Am Ende des Studiums finden schriftliche Einzelprüfungen in jedem Fach statt. Folgende Module werden besucht: South East Asia Economies, Finance + Investment, Business Management, Marketing Management, Cross Cultural Management und Bahasa Indonesia. Zusätzlich werden case studies und presentations in jedem Fach gefordert und müssen ebenso vor der Klasse präsentiert werden. Zwei weitere wichtige Bestandteile sind Gastvorlesungen aus verschiedenen Bereichen (Handel, Dienstleistung, Verwaltung) und empowerment Teams. Jeder Student ist solch einem Team zugeteilt und organisiert z.B. kulturelle Exkursionen, Charity- oder Sport-Veranstaltungen oder auch Gastvorlesungen. Uns Studenten wurde gleich am ersten Vorlesungstag bewusst, dass dies eine spannende und herausfordernde Zeit werden, aber der Spaß definitiv nicht zu kurz kommen wird!
1 night in Singapore
Nach nunmehr über einem Monat widme ich mich mal wieder meinem Blog und versorge euch mit weiteren Beiträgen und Bildern aus Südostasien.
Starten wir mit Singapur. Dort verbrachte ich einen Tag, da ich von Krabi aus erst nach Singapur und am darauffolgenden Tag weiter nach Bali flog. Grund genug die Zeit nicht am Flughafen zu verbringen, obwohl dies bei 2 Kinos, einem Swimming-Pool, einem Tropengarten und etlichen Bars, Restaurants und Shopping-Möglichkeiten sicherlich spannend gewesen wäre. Nein, ich entschied mich dazu die Stadt zu erkunden. Singapur kann wohl mit unseren westlichen Metropolen mehr als mithalten, vor allem bei dem Thema Sauberkeit. Wer Müll, und sei es auch nur ein Kaugummi-Papierchen, auf die Straße wirft, berappt schon mal 1.000 Singapur-Dollar. Singapur hat mich fasziniert, vor allem dass in so einem kleinen (710 km²) Inselstaat so viele verschiedene Kulturen auf engstem Raum zusammenleben. Beeindruckend war auch die skyline und die etlichen Grünanlagen dieses Staates. Es sollte auf jeden Fall nicht das letzte Mal für mich gewesen sein dem Treiben dieser Metropole zu folgen.